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Dein Baustein für Burg Heinfels.
Mauern und Türme verbinden sich auf Heinfels in einzigartiger Weise mit den Bewohnern längst vergangener Zeiten. 1210 wurde auf dem Felsen der höchste Turm erbaut und markierte eine neue Herrschaft. Nach Wohntrakt und Ringmauer folgte 1280 der Bau der Burgkapelle. Die Höhenburg war nun im Besitz der einst mächtigen Grafen von Görz.
Die jungen Grafenbrüder Johann und Leonhard bauten Heinfels weiter aus und wählten die Festung 1460 zu ihrer Residenz. Nach dem Aussterben der Görzer Grafen erbte der spätere Kaiser Maximilian I. von Habsburg auch die mächtige Burg und übernachtete hier mehrmals. 1525 wurde Heinfels im Zuge der Bauernkriege von den eigenen Untertanen erstürmt und besetzt. Auf Heinfels befanden sich die landesfürstliche Rüstkammer, die Abgabenverzeichnisse, heilige Schätze und Verliese. Berühmte Gefangene von Heinfels waren der christliche Reformer Jakob Hutter und das der Zauberei beschuldigte Paar Thurn Urban und Ursula. Einzigartig sind die Sturmpfähle an der Ringmauer aus dem Jahr 1620. Sie sollten das Anlegen von Leitern und die Erstürmung verhindern. Zu Fall brachte Heinfels aber nicht der äußere Feind, sondern die Zwecklosigkeit und der Leerstand der ehrwürdigen Mauern. 1917, 1928 und 1932 stürzte die Kernburg ein und Heinfels verkam zur Ruine. Von 2016 bis 2020 wurde Heinfels restauriert und öffentlich zugänglich gemacht, um Besucher umgeben von steinernen Zeugen mit Geschichte zu erfüllen!
Die Burg Heinfels und das gleichnamige Landgericht entstanden auf dem Gebiet der bischöflich freisingischen Herrschaft Innichen. 1239 nennt sich Otto Welf aus dem Geschlecht der Welfsperger „de Hunenvelse“. Der Kernbau wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts errichtet und besteht aus dem am höchsten Punkt des Burgfelsens errichteten Bergfried, dem westlich daran angebauten Palas und den Ansätzen einer Richtung Westen ausstrahlenden Ringmauer. Heinfels ging noch im 13. Jahrhundert an die Görzer über, verblieb im Jahre 1271 im Teilungsvertrag zwischen den görzischen Brüdern Albert und Meinhard wider Vereinbarung im Besitz von Graf Meinhard II. von Tirol. Erst 1275 überließ sie Meinhard seinem Bruder Albert II. von Görz. Bis zum Aussterben der Görzer Linie war Heinfels der wichtigste Stützpunkt der Görzischen Herrschaft im Pustertal. Freistehend im Osten der Burganlage erhob sich einst – heute eingebunden in die östliche Ringmauer – ein quadratischer Wohnturm, in dem der Burggraf als Verwalter der Burg residierte. Die dem hl. Laurentius geweihte Burgkapelle, welche Reste von spätromanischen und gotischen Fresken enthält, wurde 1331 neu geweiht. Im Westen entstand 1367/68 über den Resten der alten Ringmauer ein mächtiger, dreigeschossiger Saalbau als neuer Wohnbereich. Er dominiert noch heute die Westfront der Burganlage. Noch unter den Görzern wurde die Burg im späten 15. Jahrhundert mit einer ausgedehnten Ringmauer und runden Ecktürmen befestigt.
Nach dem Aussterben der Görzer um 1500 gelangte Heinfels mit der gesamten Herrschaft an Kaiser Maximilian I. Von 1654 bis 1783 befand sich die Burg im Besitz des königlichen Damenstiftes in Hall, wurde dann Staatseigentum. 1833 ging die Burg in den Besitz jener 18 Gemeinden über, die innerhalb des ehemaligen Gerichtes Heinfels lagen. Sie quartierten hier Arme und Obdachlose ein. Von 1880 bis 1910 diente die Burg zur Unterbringung des Militärs. Von der Marktgemeinde Sillian, seit 1936 alleiniger Inhaber, gelangte die Burg in Privatbesitz.
Im Laufe des 18. Jahrhunderts setzte allmählich der Verfall der Burg ein. 1917 stürzte das Dach des Palas ein, 1928 jenes des Turmes, 1932 folgte der Einsturz der Westmauer des Palas. Die seit diesem Zeitpunkt ständig durchgeführten Sanierungsarbeiten beinhalten seit den 1990er Jahren neben der Sicherung der Bausubstanz auch die teilweise Rückführung einzelner Bauabschnitte in den ursprünglichen Zustand.
Im Jahre 2007 erwarb das Unternehmen Loacker in Abstimmung mit den Gemeinden Heinfels und Sillian die Burg Heinfels mit der Absicht einer Revitalisierung der Anlage. Im Vordergrund stand dabei, dass die Burg wieder öffentlich zugänglich gemacht werden und ein Mittelpunkt des öffentlichen Lebens im Hochpustertal werden soll, vor allem in kultureller und touristischer Hinsicht. Ziel ist dabei eine gemischte öffentliche und privatwirtschaftliche, gastronomische Nutzung. Um dies zu erreichen, war in einem ersten Schritt eine nachhaltige Grundsanierung von großer Dringlichkeit, um einen weiteren Verfall der Burganlage zu verhindern und diese für die kommenden Generationen als weithin sichtbare, mit Leben erfüllte, Burganlage zu erhalten.
Von 2016 bis 2020 erfolgte die aufwändige Restaurierung der Burg Heinfels und die Einrichtung eines Museums. Dies alles war nur durch eine gemeinsame und koordinierte Anstrengung von Seiten des Museumsvereins Burg Heinfels, des Landes Tirol, des Bundesdenkmalamtes, der Gemeinden des Hochpustertals, der Firma Loacker aber auch der lokalen Bevölkerung und Wirtschaft möglich.
Gründungsmitglieder sind die Gemeinden des Osttiroler Oberlandes Heinfels, Sillian, Außervillgraten, Innervillgraten, Kartitsch, Untertilliach, Obertilliach, Abfaltersbach, Strassen sowie die Fa. Loacker: Zielsetzung ist eine möglichst breite überregionale Mitgliederbasis aus Kultur, Wirtschaft und Tourismus, Politik und öffentlichen Körperschaften. Mitglieder des Vereins können sowohl physische als auch juridische Personen und Personengesellschaften sein.
Die Tätigkeit des Vereines ist gemeinnützig und ist nicht auf Gewinn sondern nur auf ideelle Zwecke ausgerichtet. Zweck des Vereins besteht laut Statuten in der Erhaltung des Kulturgutes "Burg Heinfels" und die Förderung von Kunst und Kultur in Zusammenhang mit Burg Heinfels.
Einschreibungen im Gemeindeamt Heinfels und online möglich • Jährlicher Mitgliedsbeitrag: EUR 40,- (Mitglieder erhalten auf unbegrenzte Zeit freien Eintritt ins Museum!)
Der Museumsverein Burg Heinfels ist als spendenbegünstigter Verein (Registrierungsnummer KK-23390) anerkannt. Somit Absetzbarkeit bis zu 10% des Gewinnes bei Unternehmen bzw. 10% der Einkünfte bei Privatpersonen gewährleistet.
Der Verein wird seine Sponsoren auf der vereinseigenen Homepage bzw. auf der Burg Heinfels namentlich und mit Logo nennen.
Bankverbindung: Raiffeisenbank Sillian-Lienzer Talboden
IBAN: AT32 3636 8000 0009 9499 oder
AT37 3636 8000 0010 2319
BIC: RZTIAT22368
UID: AT U69589938
ZVR: 749588216
Gerne stellen wir Ihnen folgende Downloads in druckfähiger Auflösung lizenzfrei für Ihre Presseberichte zur Verfügung.
Für weitere, aktuelle Bilder bitte E-Mail an info@burg-heinfels.com
Quellangabe: Peter Leiter/Museumsverein Burg Heinfels
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Logo Museum Burg Heinfels | JPG, 300 dpi |
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Fotogalerie Burg Heinfels (ab 2020), laufende Aktualisierung! Copyright: © Peter Leiter/Museumsverein Burg Heinfels
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Über mehrere Jahrhunderte war die Burg Heinfels dem Verfall preisgegeben. Geschlossen wollen nun Eigentümer, Gemeinden, Land, Bund mit der Unterstützung der Region und der Bevölkerung, die „Königin des Pustertals“ mit neuem Leben erfüllen.
Die Namen der Spender werden sichtbar im Museumsshop, auf Stiegen oder Zugängen zum Museumsbereich angebracht.
Leader Projekt Burg Heinfels: Entwicklung museales Konzept
Entwicklung eines musealen Basiskonzepts mit realisierbaren Inhalten aus vorhandenen Ideen und neuen kreativen Ansätzen.
Umsetzung in Visualisierungskonzepte und didaktische Vorgaben für die bauliche Umsetzung.
Für das Interreg V A - Projekt Türme und Burgen
Für das Interreg V A - Projekt Kulturelle Aufwertung der Kirche S. Margeritha in Vigo und der Kapelle S. Laurentius von Burg Heinfels
Interreg V-A Italia-Österreich ITAT 2002
Interreg V-A Italia-Österreich ITAT 4018