Große Baufortschritte auf der Burg Heinfels

Vor drei Jahren haben die aufwändigen Arbeiten zum größten profanen Restaurierungsvorhaben Tirols begonnen. Alle Dächer der Burg, mit Ausnahme jenes des Bergfriedes aus dem Jahr 1992, sind mittlerweile neu eingedeckt und die Zugangswege im Inneren der Anlage bereits gepflastert. Die Eröffnung des Museums ist im Frühsommer 2020 geplant.

Große Baufortschritte auf der Burg Heinfels

Der 6. Juni 2020 wird für das Pustertal und die gesamte Region ein historischer Tag: Nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf und dem Verfall zur Ruine wird mit einem großen Festakt die Burg neu eröffnet. Den Anfang macht das Museum, die Gastronomie mit zweistöckigem Restaurant und Suiten zieht erst 2023 nach. Bis zur Inbetriebnahme der gesamten Anlage wird das Museum saisonal von Mai bis Oktober geführt. Für die Verpflegung der Besucher sorgt in der Zwischenzeit eine kleine Übergangsgastronomie an der nördlichen Ringmauer auf dem oberen Festplatz.Die bisherigen Arbeiten können sich sehen lassen.

Die innere Erschließung der imposanten Burganlage ist weitgehend abgeschlossen, sämtliche aufwändige Stiegenkonstruktionen, vom östlichen Wehrgang bis zum Nordostturm, vom Palas bis zu den Rampen im Südtrakt sind fertiggestellt. Noch bis in den Winter hinein läuft die herausfordernde Installation der so genannten zweihüftigen Scherenstiege im zwanzig Meter hohen Bergfried.

Neben der bereits geöffneten Plattform auf dem Dach der Kapelle, überblickt man dann vom höchsten Punkt der gesamten Anlage die Landschaft und Bergwelt des Hochpustertals. Auch das Museumskonzept steckt mitten in der Umsetzungsphase. Derzeit werden die Filme und Hörspiele für das Museum produziert und physische 3D-Modelle der Burg auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt, um später möglichst einen lebendigen Eindruck der 800jährigen Geschichte der Königin des Pustertals vermitteln zu können.Im Spätherbst fand übrigens die letzte regelmäßige Baustellenführung statt: Über 2800 Besucherinnen und Besucher haben von Mai 2018 bis Ende Oktober 2019 Einblicke in eine der spannendsten Baustellen der Region erhalten. Der Museumsverein Burg Heinfels dankt für das enorme Interesse und die vielen positiven Rückmeldungen.

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Über 2800 Besucherinnen und Besucher haben von Mai 2018 bis Ende Oktober 2019 Einblicke in eine der spannendsten Baustellen der Region erhalten.

Es war ein besonderer Tag für die „Königin des Pustertals“: Am 12. Juli wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck die Schutzengelglocke gegossen. Damit wird an die alte Tradition der Glocken auf der Burg angeknüpft

Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurden eine besondere Rötelzeichnung aus dem beginnenden 16. Jahrhundert freigelegt. Doch das ist nicht die einzige Entdeckung!

In einer monatlichen Serie im "Pustertaler Volltreffer" erfährt man in interessanten, kurzen Geschichten bereits Bekanntes und ganz neue Erkenntnisse rund um die Burg Heinfels.

Die „Königin des Pustertals“ lockte bei traumhaftem Herbstwetter eine Heerschar an Besuchern an: 1662 Personen nahmen teils über 1 ½ Stunden Wartezeit in Kauf, um in einem geführten Rundgang durch das momentan größte profane Restaurierungsvorhaben Tirols sich selbst ein Bild von der Großbaustelle machen zu können.

Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 25. bis zum 27. April der dritte und letzte Teil der grenzübergreifenden Workshops zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.

Der Museumsverein Burg Heinfels unterzeichnet die Partnerschaft mit der heimischen Regionalbank, die das Großprojekt der Sanierung der „Königin des Pustertals“ die nächsten Jahre maßgeblich fördert

Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 10. bis zum 12. Mai ein grenzübergreifender Workshop zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.

Es rührt sich was in den alten Mauern! Wir informieren laufend in sozialen Medien über den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten.

In wenigen Jahren soll die grundsanierte Burg Heinfels wieder öffentlich zugänglich sein. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man derzeit einen Blick in das Innere der imposanten Anlage wirft, die die letzten Jahrzehnte mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben war.

Am 16. September 2016 erfolgte der offizielle Spatenstich zum größten Kulturprojekt der nächsten Jahre im Hochpustertal. Geht alles nach Plan, soll die grundsanierte Burg Heinfels bereits 2019 wieder öffentlich zugänglich sein.

Am 16. November 2015 wurde den Gemeinderäten des Oberlandes das künftige Nutzungskonzept der Burg Heinfels vorgestellt. Läuft alles planmäßig, kann im Sommer 2016 mit der Grundsanierung begonnen werden.