Burgenkarte: Die ganze Pracht der Görzer Grafen


Kunst, Kultur, Geschichte - mit der neuen „Burgenkarte“ können Besucher die beiden größten Osttiroler Museen Schloss Bruck und Burg Heinfels zu einem günstigeren Preis besuchen.

 In die Welt des Mittelalters eintauchen, die Faszination historischer Orte erleben und Kunst auf außergewöhnlichem Niveau genießen: all das wird jetzt noch etwas leichter. Schloss Bruck und Burg Heinfels gehen mit einer gemeinsamen Karte für Erwachsene in die Zukunft. Um 16 Euro kann man zukünftig beide Häuser innerhalb einer Saison besuchen. Die gemeinsame Klammer bietet dabei nicht nur die Geschichte der Görzer Grafen, sondern auch die ehrfürchtige Beschreibung der Gemäuer durch den Tiroler Topographen Beda Weber.

… eines Fürsten würdig…“, so schrieb er über die Residenzburg der Görzer Grafen Schloss Bruck. Von hier aus verwalteten sie ihre Ländereien zwischen karstiger Adriaküste und steilen Bergen. Heute befindet sich in den gräflichen Gemächern das Museum der Stadt Lienz. Mit der Sammlung Egger-Lienz als Kern, verwöhnt Schloss Bruck Einheimische wie Gäste auch mit jährlich wechselnden Sonderausstellungen, einem bunten Konzertprogramm, Workshops für Kinder und Vorträgen für Erwachsenen. Und im hauseigenen Café mit der wohl schönsten Sonnenterrasse der Stadt kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.

… eine Königin, die in die Lüfte steigt…“, so sah schon Beda Weber die größte Burganlage des Pustertals hoch über der Drau thronen. Die Höhenburg wurde in den 1460ern für einige Jahre Wohnsitz der aus Lienz verdrängten Görzer und ging nach ihrem Aussterben an Kaiser Maximilian I., der auch mehrmals hier nächtigte. Die Burg selbst ist das faszinierende Ausstellungsobjekt des Museumsvereins und bietet unvergleichliche Ausblicke, ergänzt mit einem unterhaltsamen Kulturprogramm. Erstmals wirft in diesem Jahr eine Sonderausstellung auch ein Blick über die Geschichte der Anlage hinaus.

Das Kombiticket ist in beiden Häusern erhältlich und berechtigt bis Saisonende zum Besuch aller Ausstellungen auf Schloss Bruck bzw. zur Panoramatour auf Burg Heinfels.

 

Öffnungszeiten Schloss Bruck:
27.05.-15.10.2023
www.museum-schlossbruck.at

 

 

 

Zurück

BLOG

Archiv

Über 2800 Besucherinnen und Besucher haben von Mai 2018 bis Ende Oktober 2019 Einblicke in eine der spannendsten Baustellen der Region erhalten.

Es war ein besonderer Tag für die „Königin des Pustertals“: Am 12. Juli wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck die Schutzengelglocke gegossen. Damit wird an die alte Tradition der Glocken auf der Burg angeknüpft

Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurden eine besondere Rötelzeichnung aus dem beginnenden 16. Jahrhundert freigelegt. Doch das ist nicht die einzige Entdeckung!

In einer monatlichen Serie im "Pustertaler Volltreffer" erfährt man in interessanten, kurzen Geschichten bereits Bekanntes und ganz neue Erkenntnisse rund um die Burg Heinfels.

Die „Königin des Pustertals“ lockte bei traumhaftem Herbstwetter eine Heerschar an Besuchern an: 1662 Personen nahmen teils über 1 ½ Stunden Wartezeit in Kauf, um in einem geführten Rundgang durch das momentan größte profane Restaurierungsvorhaben Tirols sich selbst ein Bild von der Großbaustelle machen zu können.

Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 25. bis zum 27. April der dritte und letzte Teil der grenzübergreifenden Workshops zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.

Der Museumsverein Burg Heinfels unterzeichnet die Partnerschaft mit der heimischen Regionalbank, die das Großprojekt der Sanierung der „Königin des Pustertals“ die nächsten Jahre maßgeblich fördert

Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 10. bis zum 12. Mai ein grenzübergreifender Workshop zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.

Es rührt sich was in den alten Mauern! Wir informieren laufend in sozialen Medien über den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten.

In wenigen Jahren soll die grundsanierte Burg Heinfels wieder öffentlich zugänglich sein. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man derzeit einen Blick in das Innere der imposanten Anlage wirft, die die letzten Jahrzehnte mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben war.

Am 16. September 2016 erfolgte der offizielle Spatenstich zum größten Kulturprojekt der nächsten Jahre im Hochpustertal. Geht alles nach Plan, soll die grundsanierte Burg Heinfels bereits 2019 wieder öffentlich zugänglich sein.

Am 16. November 2015 wurde den Gemeinderäten des Oberlandes das künftige Nutzungskonzept der Burg Heinfels vorgestellt. Läuft alles planmäßig, kann im Sommer 2016 mit der Grundsanierung begonnen werden.