Burg Heinfels im August 2024: Leichte Klänge und grandioses Finale

 

Mit dem Chartstürmer Thorsteinn Einarsson fand der Heinfelser Burgsommer 2024 am 30. August sein fulminantes Finale. Über 600 Konzertbesucher ließen sich den Auftritt des isländisch-österreichischen Sängers auf der Burg nicht entgehen.

Die Kulisse der mittelalterlichen Burg, das perfekte Sommerwetter und die starke Bühnenpräsenz des Energiebündels Thorsteinn Einarsson begeisterten das Publikum, das vor allem aus Osttirol, aber auch aus Nordtirol angereist war. Zuvor hatten die Osttiroler Band Maya und Elisaleen aus Südtirol als Supportacts für Stimmung gesorgt. Rund 90 Minuten lang heizte Einarsson, der auf Einladung des Veranstalters Alphamedia erstmals als Headliner in Osttirol auftrat, so richtig ein und verwandelte den sonst so beschaulichen äußeren Burghof in einen wahren Hexenkessel. Es war übrigens das einzige Tirol-Konzert in Rahmen seiner Tour 2024. Ein Feuerwerk seiner Hits von „Leya“ über „Kryptonite“ bis hin zu „Hotel Heartache“ lud zum Mitsingen und Mitfeiern ein. Die Gelegenheit für ein gemeinsames Foto mit Thorsteinn ließen sich viele Fans nach dem Konzert nicht entgehen.  Eine Aftershowparty rundete den Abend ab, an den sich viele noch lange erinnern werden.

 

Stimmungsvoll und zauberhaft: Waldauf³ und Da Ponte Consort Salzburg im Burginnenhof

Etwas leiser, aber nicht weniger stimmungsvoll waren die beiden anderen Augustkonzerte im Innenhof. Waldauf³ waren am 9. August zum zweiten Mal auf Burg Heinfels zu Gast. Die Schwestern Laura-Maria und Magdalena Waldauf interpretierten gemeinsam mit ihrem Cousin Matthias Musik Stücke aus der Klassik im neuen volksmusikalischen Gewand und überzeugten durch ihre hohe musikalische Virtuosität.

Am 23. August kehrte Peter Peinstingl, Stiftskapellmeister von St. Peter in Salzburg, mit dem Da Ponte Consort Salzburg in seine Heimatgemeinde zurück. Mit Musik aus Renaissance und Barock und Werken von Francesco Turini, Giovanni Battista Buonamente, Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, Antonio Caldara und Antonio Vivaldi nahm das Quartett das Publikum mit auf eine musikalische Entdeckungsreise nördlich und südlich der Alpen. Martin Osiak und Romana Rauscher-Rath (Barockvioline), Julia Ammerer-Simma (Barockcello) und Peter Peinstingel (Orgel und Leitung) sorgten für einen besonderen Klassikabend im stimmungsvoll beleuchteten Innenhof.

 

Heinfelser Burgsommer 2025: Ein Ausblick

Im Herbst beginnen die Umbauarbeiten für den großen Gastronomiebereich im Westtrakt, die im Sommer 2026 mit der Eröffnung des Restaurants abgeschlossen sein werden. Der Burginnenhof wird in dieser Zeit nur eingeschränkt nutzbar sein, die Konzerte finden im Langen Saal und bei passender Witterung auf dem Festplatz im äußeren Burghof statt. Der Konzert- und Veranstaltungskalender ist bereits gut gefüllt und viele Konzerttermine stehen schon fest. Am 20. Juni spielen Katrin und Werner Unterlercher, am 11. Juli die Gruppe Kopf oder Zahel aus Wien (mit dem Heinfelser Franz Oberthaler) und am 25. Juli 2025 ist Maxjoseph aus Bayern zu Gast auf der Burg.

Der Kartenvorverkauf für die einzelnen Konzerte startet Anfang 2025, alle weiteren Informationen gibt es laufend auf www.burg-heinfels.com!

Wir danken den Sponsoren und Unterstützern des Heinfelser Burgsommers 2024!

      

 

Fotos:
© Martin Bürgler (Thorsteinn Einarsson, Da Ponte Consort Salzburg)
© Peter Leiter (Waldauf³)

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Mit dem Chartstürmer Thorsteinn Einarsson fand der Heinfelser Burgsommer 2024 am 30. August sein fulminantes Finale. Über 600 Konzertbesucher ließen sich den Auftritt des isländisch-österreichischen Sängers auf der Burg nicht entgehen.

Wenn unsere jungen Turmfalken in den Chor einstimmen oder neugierig beobachten, warum so viele Sportler den Bergfried erklimmen - dann zeigt das eines: Auf Burg Heinfels ist was los!

Mit einer Zeit von 5:30,3 über eine Strecke von 1,1 Kilometern, 140 Höhenmetern und 265 Stufen sicherte sich der deutsche Berglaufmeister von 2022, Julius Ott souverän den Tagessieg. Bei den Damen war Lorena Plankensteiner mit 7:23,3 die Schnellste in ihrer Klasse.

Ein Austragungsort des 27. Alta Pusteria International Choirfestivals war am 15. Juni wieder die Burg Heinfels. Gleich sieben Chöre sangen auf dem Festplatz. Am Tag darauf hüllte der Kammerchor vokalissimo Lienz den Innenhof in eine Klangwolke.

Die Schau zeigt im Sommer 2024 die visuelle Geschichte vor und nach dem 1. Jänner 1974, als sich Panzendorf und Tessenberg zur neuen Gemeinde „Heinfels“ zusammengeschlossen haben. Am 7. Juni wurde die Sonderausstellung offiziell eröffnet.

Im Rahmen der Osttiroler Museumstage fanden am 10. und 12. Mai auf Burg Heinfels zwei besondere Veranstaltungen statt:  Ein kreativer Kräuterworkshop für Kinder und ein spannender Vortrag über die historischen Handelsbeziehungen zwischen dem Cadore und dem Hochpustertal.

Inoffiziell begann das Veranstaltungsjahr auf Burg Heinfels bereits mit der beeindruckenden Lasershow „Die Burg erwacht“. Am 2. Mai öffnet die Burg nun wieder regulär ihre Tore.

Eine spektakuläre Lasershow lockte am 17., 20. und 22. März mehr als 1400 Gäste in der einzigartigen Kulisse der Burg. Gezeigt wurde eine spannende Erzählung ihrer Geschichte - von der sagenumwobenen Gründung durch die Hunnen bis zur Restaurierung und Wiederherstellung in den letzten Jahren.

Wir starten motiviert am 2. Mai 2024 in die neue Museumssaison. Im Winter öffnen wir für Gruppen ab 10 Personen nach Voranmeldung auch weiterhin die Burg, gerne aber auch für weniger Personen zu einem Pauschalpreis.

 

Der Umbau der Gastronomie soll im Herbst 2024 beginnen, die Inbetriebnahme ist für 2026 geplant. Die Pläne dazu stellte die Unternehmerfamilie am 6. Februar in Heinfels vor.

Das Jahr auf Burg Heinfels war geprägt von einem regen Museumsbetrieb, von Konzerten, Ausstellungen und spannenden Aktivitäten. Die Burg bleibt ein bedeutender kultureller Hotspot in Osttirol und darüber hinaus.

Peter Leiter führte am 6. Oktober durch die Außenanlagen der stimmungsvoll beleuchteten Burg mit Einblicken in 800 Jahre Burggeschichte, Martin Kofler (Tiroler Photoarchiv TAP) durch die TAP-Ausstellung „Osttirol – Der Weg in die Moderne 1870/71 - 1970".