Drei Burgen, drei Sichtweisen

Drei Burgen, drei Sichtweisen

Auf Einladung des Südtiroler Burgeninstituts besuchten am 14. Juli 2015 der Vorstand des Museumsvereins und die Projektsteuergruppe mehrere Burgen in Südtirol.

Die Haderburg bei Salurn in Bozen, die Trostburg in Waidruck und die Burg Sand in Taufers stehen exemplarisch für drei Beispiele von Nutzungen, die auch für die Burg Heinfels in Betracht gezogen werden können. Wolfgang von Klebelsberg, Vorsitzender des Südtiroler Burgeninstituts, vermittelte als Experte seine Erfahrungen und ging detailliert auf Fragen der Exkursionsteilnehmer ein.
Während die Haderburg als Ruine mit Burgschenke nicht nur aufgrund der sehr exponierten Lage für Besitzer und Betreiber mit vielen Herausforderungen kämpft, steht die Burg Sand in Taufers auf der anderen Seite als klassisches Beispiel für eine intensive touristische Nutzung. Die Trostburg hingegen beeindruckt durch seine malerische Lage und die reiche Ausstattung. Ziel ist hier eine schonende Nutzung und der Erhalt einer einzigartigen Kulturstätte.
Der Museumsverein Burg Heinfels und die Projektsteuergruppe bedanken sich für die fachkundige Führung und gewonnenen Erfahrungen, die in die weitere Arbeit miteinfließen werden.

 

Zurück

BLOG

Archiv

Über 2800 Besucherinnen und Besucher haben von Mai 2018 bis Ende Oktober 2019 Einblicke in eine der spannendsten Baustellen der Region erhalten.

Es war ein besonderer Tag für die „Königin des Pustertals“: Am 12. Juli wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck die Schutzengelglocke gegossen. Damit wird an die alte Tradition der Glocken auf der Burg angeknüpft

Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurden eine besondere Rötelzeichnung aus dem beginnenden 16. Jahrhundert freigelegt. Doch das ist nicht die einzige Entdeckung!

In einer monatlichen Serie im "Pustertaler Volltreffer" erfährt man in interessanten, kurzen Geschichten bereits Bekanntes und ganz neue Erkenntnisse rund um die Burg Heinfels.

Die „Königin des Pustertals“ lockte bei traumhaftem Herbstwetter eine Heerschar an Besuchern an: 1662 Personen nahmen teils über 1 ½ Stunden Wartezeit in Kauf, um in einem geführten Rundgang durch das momentan größte profane Restaurierungsvorhaben Tirols sich selbst ein Bild von der Großbaustelle machen zu können.

Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 25. bis zum 27. April der dritte und letzte Teil der grenzübergreifenden Workshops zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.

Der Museumsverein Burg Heinfels unterzeichnet die Partnerschaft mit der heimischen Regionalbank, die das Großprojekt der Sanierung der „Königin des Pustertals“ die nächsten Jahre maßgeblich fördert

Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 10. bis zum 12. Mai ein grenzübergreifender Workshop zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.

Es rührt sich was in den alten Mauern! Wir informieren laufend in sozialen Medien über den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten.

In wenigen Jahren soll die grundsanierte Burg Heinfels wieder öffentlich zugänglich sein. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man derzeit einen Blick in das Innere der imposanten Anlage wirft, die die letzten Jahrzehnte mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben war.

Am 16. September 2016 erfolgte der offizielle Spatenstich zum größten Kulturprojekt der nächsten Jahre im Hochpustertal. Geht alles nach Plan, soll die grundsanierte Burg Heinfels bereits 2019 wieder öffentlich zugänglich sein.

Am 16. November 2015 wurde den Gemeinderäten des Oberlandes das künftige Nutzungskonzept der Burg Heinfels vorgestellt. Läuft alles planmäßig, kann im Sommer 2016 mit der Grundsanierung begonnen werden.